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  • AutorenbildBeatrice Degenhart

REZENSION DES BUCHES "THE WAY I USED TO BE"

(Werbung I Rezensionsexemplar) von Amber Smith





Frau mit Buch im Sommerurlaub
Buchrezension "The way I used to be"



The Way I Used to Be von Amber Smith ist ein Buch, das mich auf so vielen Ebenen tief bewegt hat. Im Zentrum der Geschichte steht Eden, eine junge Frau, deren Leben nach einem traumatischen Erlebnis völlig aus der Bahn gerät. Was mich besonders berührt hat, ist, wie Smith es schafft, Edens Emotionen so authentisch und greifbar zu schildern. Sie lässt uns hautnah miterleben, wie Eden versucht, mit ihrer Scham, Schuld und dem unbändigen Wunsch, wieder zu ihrem früheren Selbst zurückzufinden, umzugehen.


Eden ist eine Protagonistin, die mich wirklich beschäftigt hat. Ihre inneren Konflikte, ihre Wut und ihr Schmerz sind so nachvollziehbar, dass man fast das Gefühl hat, mit ihr durch diese emotionale Achterbahnfahrt zu gehen. Nach dem schrecklichen Erlebnis, das ihr die Unschuld nimmt, stürzt sie sich in eine Suche nach sich selbst, die oft chaotisch und verwirrend ist, aber gleichzeitig auch voller Mut und innerer Stärke.


Besonders eindrucksvoll finde ich, wie Amber Smith Edens Gedanken und inneren Monologe beschreibt. Manchmal wirken sie chaotisch und voller Selbstzweifel, und genau das macht Eden so menschlich. Ihre Verwirrung und ihr Gefühl der Isolation kommen so stark rüber, dass man als Leser wirklich mit ihr mitleidet. Es tut weh zu sehen, wie sie versucht, mit dem Erlebten klarzukommen, und dabei oft in Beziehungen zu Freunden, ihrer Familie und Jungs, die sie trifft, Halt sucht, aber nicht immer findet.


Ein weiterer Aspekt, der mir naheging, ist, wie Eden mit ihrer Identität kämpft. Man spürt, dass sie sich hinter verschiedenen "Masken" versteckt, um mit dem Erlebten umzugehen. Amber Smith geht dabei unglaublich respektvoll mit diesem Thema um und zeigt, dass Heilung nicht linear ist. Es gibt Rückschläge, Momente der Selbstreflexion und viel Schmerz, aber auch kleine Schritte in Richtung Akzeptanz.


Die Freundschaften, die Eden auf ihrem Weg pflegt, sind ein weiterer wichtiger Teil der Geschichte. Sie zeigen, wie sehr wir in schweren Zeiten auf die Verbindung zu anderen Menschen angewiesen sind. Aber auch diese Beziehungen sind kompliziert und oft geprägt von Eddens emotionalem Trauma. Smith bringt dabei wunderbar zum Ausdruck, wie das, was Eden durchgemacht hat, nicht nur sie, sondern auch ihr Umfeld beeinflusst.


Am Ende des Buches spürt man jedoch einen Hauch von Hoffnung. Eden lernt, ihre Vergangenheit anzunehmen und einen neuen Weg für sich zu finden. Es ist eine Erinnerung daran, dass Selbstakzeptanz nicht einfach ist, aber dennoch möglich.


Für mich ist The Way I Used to Be mehr als nur eine Geschichte über Trauma. Es ist ein Buch über Stärke, Resilienz und die heilende Kraft von Freundschaft und Liebe. Amber Smith nimmt uns mit auf eine emotionale Reise, die einen nicht so schnell loslässt. Wer Geschichten mag, die das Herz berühren und einen zum Nachdenken bringen, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.




MÖGLICHE ZIELGRUPPEN:


Trotz seiner jugendlichen Protagonistin spricht das Buch jedoch auch ältere Leser:innen an, da es ernste und universelle Themen wie Trauma, Heilung, Freundschaft und Selbstfindung aufgreift. Besonders für junge Menschen, die sich mit schwierigen Lebenssituationen oder Identitätsfragen auseinandersetzen, kann "The Way I Used to Be" eine kraftvolle und emotionale Lektüre sein. Zudem richtet sich das Buch an Menschen, die sich für das Thema sexuelle Gewalt und deren Folgen sensibilisieren möchten, sei es im persönlichen oder im sozialen Umfeld.


  1. Jugendliche und junge Erwachsene: Die Zielgruppe von *The Way I Used to Be* richtet sich hauptsächlich an Jugendliche und junge Erwachsene, insbesondere Leser:innen im Alter von etwa 14 bis 18 Jahren. Das Buch ist Teil des Young Adult (YA)-Genres, das oft Themen wie persönliche Entwicklung, Identität und Herausforderungen im Teenageralter behandelt.

  2. Erzieher und Fachkräfte: Lehrer, Sozialarbeiter und Psychologen, die mit Jugendlichen arbeiten und ein besseres Verständnis für die Herausforderungen, mit denen junge Menschen konfrontiert sind, entwickeln möchten.

  3. Eltern: Eltern, die mehr über die Erfahrungen und Gefühle ihrer Kinder in Bezug auf verletzliche Themen erfahren möchten.

  4. Buchliebhaber: Leser, die an Coming-of-Age-Geschichten interessiert sind oder die sich für Geschichten über persönliche Entwicklung und Heilungsprozesse interessieren.


Insgesamt könnte das Buch für alle von Interesse sein, die sich mit den komplexen Themen rund um das Erwachsenwerden und persönliche Herausforderungen auseinandersetzen möchten.



Aufgrund der teils sehr intensiven und emotionalen Inhalte, einschließlich der Darstellung sexueller Gewalt, ist es wichtig, dass die Leser:innen ein gewisses Maß an emotionaler Reife mitbringen.



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The way I used to be


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