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  • AutorenbildBeatrice Degenhart

Warum ein Garten glücklich macht


Die Temperaturen steigen langsam, die Tage werden länger, allmählich wird es grüner. Nun ist es am schönsten, Zeit draussen in der Natur zu verbringen. Ich nenne euch meine sechs Gründe, warum ein Garten glücklich macht...






1. Gartenarbeit hält gesund


Bei der Gartenarbeit kommt der ganze Körper zum Einsatz und wir beanspruchen viele unserer Muskeln. Wir heben, wir bücken uns, wir schieben, wir schleppen, wir graben und vieles mehr. Die Pfunde purzeln und die Muskeln werden gestärkt.

Wer also regelmässig im Garten arbeitet kann sich, zumindest im Sommer, die Ausgaben für das Fitnessstudio sparen.

Ausserdem ist diese Arbeit noch viel abwechslungsreicher als 10000 Schritte auf dem Stepper zu gehen, womöglich noch unter Beobachtung der hippen Sixpack'ler die sich dort tummeln.

Zudem gleicht die Arbeit im Garten ein bisschen dem eines moderaten Kardiotrainings. Auch wenn man nicht immer schwitzt wird der Blutkreislauf angeregt, was gut für das Herz ist.

Wir stärken somit unseren Körper und haben einen gepflegten Garten, eine klassische Win-win-Situation.



2. Glücksgefühle


Nach einem stressigen Arbeitstag oder einer langen Woche in den Garten zu fahren ist für mich Glück und Entspannung pur.

Ich mache die Gartentüre auf und viele meiner Sorgen und anstrengenden Momente / Gedanken, sind wie weggeblasen. Die Kraft der Natur lässt mich runterkommen und durchatmen, der Blutdruck sinkt automatisch.

Der regelmässige Gang durch den Garten, und die damit verbundenen Entdeckungen, macht mich zufrieden.

Die Gerüche, die von den Blumen, Kräutern und Nutzpflanzen ausgehen, sind wie eine ätherische Therapie.

Probiere mal folgendes aus:

Nimm ab und zu mal ein Blatt von Thymian, Salbei, Minze oder Kamille, reibe daran und atme den Duft tief ein. Ich sage Dir, danach geht es Dir gleich viel besser.



3. Gesundes Essen aus dem eigenen Garten


Der Anbau von eigenem Obst und Gemüse beschert uns gesundes Essen. Denn bei allem, was wir selbst anbauen, wissen wir genau, woher es kommt und dass keine schädlichen Chemikalien eingesetzt wurden.

Ich freue mich über jede Ernte, sei es eine Handvoll Erdbeeren oder ganz viele Körbe voller Tomaten. Zu wissen dass ich mich eine Zeitlang um diese kleinen Wesen gekümmert habe und sie gut gedeiht sind, macht mich zufrieden.

Die Anlage eines Kräuterbeetes beschert uns zudem noch Heilpflanzen die wir für uns nutzen können.(dazu kommt bald ein separater Beitrag)

Und jetzt mal ganz ehrlich: Die eigenen Tomaten, der eigene Salat oder die eignen Erdbeeren schmecken doch am besten! Und sie schonen unseren Geldbeutel.


4. Gartenarbeit ist wie Meditation


Mir wurde schon oft gesagt ich solle mal meditieren, mir Apps dazu runterladen oder Yoga ausprobieren. Alles versucht, hat mich alles nicht weitergebracht.

Weil ich mich bei der Gartenarbeit auf eine Tätigkeit konzentrieren muss und einfache Handgriffe wiederholt erledige, ohne groß darüber nachzudenken, kann ich dabei Stress und Spannungen abbauen. Für mich hat das etwas Meditatives.

Es gibt kaum etwas entspannenderes für mich, als mit den Händen in der Erde zu wühlen, Unkraut oder Wurzeln zu entfernen oder einfach nur auszusäen. Dabei stört es mich auch nicht wenn ich danach komplett voller Erde und Dreck nach Hause fahre. Ich bin dann so entspannt dass mich kaum mehr etwas aufregen kann.



5. Perfektionismus hat im Garten keinen Raum


Durch den Garten, ein wunderschönes Stück Natur, habe ich eine Lektion gelernt:

Ich wurde dazu "gezwungen" nicht mehr so perfektionistisch zu sein.

Die genauen Vorstellungen wo etwas stehen oder gepflanzt werden soll, wurden im letzten Garten mindestens zwanzig Mal über den Haufen geworfen weil sich entweder rausstellte dass die Pflanzen dort zu sehr in der Sonne standen oder die Schnecken haben alles weggefressen und ich musste das Beet durch ein Hochbeet ersetzen.

Der Garten hat seine eigenen Pläne.


"Die Pflanzen müssen zu dem Garten passen, nicht zu dem Gärtner"



6. Ein Garten ist gesellig


Viele meiner Freunde haben keinen eigenen Garten und freuen sich wenn sie ab und an mit Kind und Kegel vorbeikommen und wir im Garten Zeit zusammen verbringen; es sei es mit grillen oder einfach nur in der Sonne sitzen und ein Glas Wein, wahlweise Wasser, trinken. Den Kindern macht es auch Spaß ein bisschen in der Erde zu buddeln oder in einem mitgebrachten "Swimmingpool" zu plantschen.

Leider sind die Treffen im Garten durch die jetzige Situation mit Corona nicht möglich, aber auch das wird sich wieder ändern (hoffe ich).



In diesem Sinne: wenn Ihr die Chance habt, einen Garten anzumieten oder eine Wohnung mit einem Garten, greift' zu, Ihr werdet es lieben...





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